das Denkmal von Karolinchen und Karlchen.
Im Stadtzentrum Gogolins, in der Nähe des Bahnhofs, steht das Denkmal von Karolinchen und Karlichen, zweier Helden eines schlesischen Volkslieds. „Karolinchen“ verdankt ihre Popularität der Melodie und dem Text.
Schon vor 130 Jahren wurde gerade dieses Lied von Julius Roger in seiner Sammlung schlesischer Volkslieder erwähnt, welches er in mehreren Varianten aus den Kreisen Gleiwitz, Rybnik, Lubliniec und Rosenberg vorgestellt hat. In manchen Fassungen dieses Liedes wird statt Gogolin, die Stadt Bogumin erwähnt. Wie der hervorragende Kenner schlesischer Volkslieder Dr. Piotr Swierc in seiner Veröffentlichung „Gogolin eins und jetzt“ (1987) nachweist, war das Lied „Karolinchen ging nach Gogolin“ nicht nur in Schlesien, sondern seit langer Zeit auch der Gegend von Krakau und in Mahren bekannt.
Das Lied ist jedoch vorwiegend in Schlesien bekannt, und allgemein wird angenommen, dass das Lied die Geschichte eins Mädchens ist, das sich aufmachte um sich in das schlesische Gogolin zu begeben. Gesungen wird dieses Lied bei verschiedenen Anlässen. Für viele Menschen, die fern von Gogolin leben, bleiben Melodie und Text dieses Liedes eine Verbundenheit zu ihrer Heimat. Das Ensemble „Śląsk“ hat das Lied vom „Karolinchen“ weltbekannt gemacht, als es von ihm in vielen Ländern mehrerer Erdteile gesungen wurde.